Historie
Vor der Einführung der Cloud und Hyper Converged Infrastructure existierten jahrzehntelang verschiedene Unternehmensanwendungen, die in IT-Rechenzentren untergebracht waren.
Da Großrechner allmählich offenen Systemservern auf Basis von UNIX/Linux und Microsoft-Betriebssystemen weichen mussten, bestand die Anwendungsplatzierung in der Regel aus unternehmenskritischen Anwendungen, die auf robusten geclusterten Hochverfügbarkeitssystemen (HA) ausgeführt wurden.
Da sich die Server und die von ihnen unterstützten Anwendungen zu wesentlichen Bestandteilen des Unternehmens entwickelten, wurde die richtige Platzierung der Anwendungen immer anspruchsvoller. Schnelle CPUs mit reichlich DRAM und schnell drehenden HDDs wurden gegenüber komplexen geclusterten High Availability-Systemen in kritischen Anwendungen wie OLTP-, MRP- und ERP-Datenbanken bevorzugt.

Um sicherzustellen, dass diese Anwendungen immer verfügbar blieben, wurden synchrone Spiegelungen und entfernte Disaster Recovery-Standorte zur Norm. Diese Praxis garantierte Recovery Time Objectives (RTOs) innerhalb von Sekunden und Recovery Point Objectives (RPOs) innerhalb einer Handvoll von Datenbanktransaktionen, während andere Anwendungen für Unternehmen wichtig wurden, aber nicht unbedingt kritisch für den Betrieb.
Zu dieser Kategorie gehören Anwendungen wie E-Mail und Webservices. Um das Budget zu reduzieren, haben IT-Organisationen oft „Serverfarmen“ mit einer Reihe von kostengünstigen Servern zur Unterstützung dieser Anwendungen eingerichtet. Alle anderen Anwendungen und Daten wurden auf Standardgeräte verlagert, d.h. auf die kostengünstigsten Server und bandbasierten Speichersysteme, die es gibt. Legacy-Anwendungen, Backups und verschiedene Archivkopien, die aus Gründen der Rechtskonformität aufbewahrt werden, fallen in diese Kategorie, und trotz ständiger Veränderungen der Technologien haben die Unternehmen den gleichen Ansatz verfolgt. Sie platzierten kritische Anwendungen auf den zuverlässigeren und schnelleren Geräten und unkritische Anwendungen auf den zunehmend langsameren und kostengünstigeren Geräten.
Die Bestandteile einer modernen Anwendungsumgebung
Converged Infrastructure/Konvergente Infrastruktur (CI) bietet eine hohe Verfügbarkeit für Ihre Anwendungen und beschleunigt die Zeit bis zur Bereitstellung, insbesondere für Ihre traditionellen Workloads. Hyper Converged Infrastructure (HCI) bietet einfache, skalierbare Ressourcen, mit denen Sie Anwendungen zuverlässig konsolidieren und gleichzeitig die Kosten kontrollieren können. Also, welche ist die Richtige für Ihre umgebungskonvergente oder hyperkonvergente Umgebung?
Warum CI oder HCI wählen, wenn Ihre Anwendung und Ihre Benutzerbedürfnisse mit beidem leben könnten? Aufgrund der Vielfalt der Anwendungsanforderungen sind beide Plattformen notwendig, solange sie über eine Datenstruktur kommunizieren und gemeinsam nutzen können.
Die Datenstruktur
Grundsätzlich ist ein Data Fabric eine Möglichkeit, Daten sowohl vor Ort als auch in der Cloud mit einer gemeinsamen Struktur und Architektur zu verwalten. Ein Daten-Fabric bietet:
- Effizienter Datentransport
- Software-definiertes Management
- Ein einheitliches Datenformat
- Fließende Bewegung der Applikation
- Multi-Cloud-Daten
Public Cloud Application Strategies
Public Clouds, die einst als Experiment für Unternehmen galten, die versuchen, die IT-Kosten zu senken, sind zu einem Schlüsselfaktor bei der Transformation von Unternehmen geworden und verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil.
Wie Gartner in seinem Artikel „Ist Ihr IT-Team auf Public Cloud vorbereitet?“ feststellt: Public Cloud Services sind ein untrennbarer Bestandteil dessen, wie Unternehmen auf die digitale Wirtschaft reagieren. Sie nutzen Public-Cloud-Dienste, um Agilität zu gewinnen, einen neuen Markt zu erschließen oder eine neue Idee auszuprobieren, ohne zu viel Kapital zu investieren. Sie können diese Dienste auch für die Möglichkeit nutzen, ein Geschäftsmodell auf der Grundlage von Application Programming Interfaces (APIs) zu erstellen.
Gartner erklärt weiter, dass die Ausgaben für Public Cloud Services mehr als fünfmal schneller wachsen als die gesamten IT-Ausgaben. Werden jedoch Anwendungen in einer Public Cloud „geboren“, die dazu bestimmt sind, in dieser Cloud zu bleiben? Mit einer modernen Bewerbungsstrategie lautet die Antwort: Nein!
Zusammenfassung
Eine Datenstruktur macht moderne Anwendungsplatzierung möglich. Es verbindet nahtlos verschiedene Datenverwaltungsumgebungen über verschiedene Clouds hinweg und macht sie zusammenhängend, integriert und vollständig.
Durch die Verwendung einer Fabric können Daten dynamisch über alle privaten und öffentlichen Cloud-Ressourcen hinweg bewegt werden. Unternehmen erzielen höhere Effizienz, indem sie Workload-Anforderungen mit Cloud-Economic-Modellen in Echtzeit und ohne Unterbrechungen kombinieren.
Der Ansatz für die Anwendungsplatzierung ermöglicht die fachkundige Anbindung von Cloud-Ressourcen mit einem hocheffizienten Transport zwischen Systemen und Clouds und einem einzigen Bereich des Datenmanagements über eine nahtlose Datenstruktur.
Quelle: NetApp
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