TPM

Mastering Third-Party Maintenance

  • Blog
  • Anfrage
  • Kontakt

IT Kosten senken – mit IT Hardware Fremdwartung

Posted on 20. August 2017 Written by Dimitri Leave a Comment

IT-Kosten senken – wie geht man da vor?

Ein Unternehmen sollte ca 70% ihres Budgets in die Geschäftsentwicklung stecken und nur 30% um das Geschäft aufrecht zu erhalten. Leider ist es oft genau andersherum. IT Kosten senken steht zwar bei vielen an der obersten Stelle, allerdings was wäre hier die richtige Vorgehensweise? Das Erste wo Unternehmen oft ansetzen um die Kosten zu senken und das Budget für andere Geschäftsfelder frei zu machen ist die vorhandene IT-Infrastruktur. Wie können die Unternehmen die IT-Kosten effektiv senken? Wo setzt man da genau an? Welcher IT-Dienstleister ist dafür der Richtige?

Ich habe online viele Artikel zu dem Thema „IT Kosten senken“ gefunden. Kein Einziges war dabei, welches die Thematik der IT Hardware Wartung genau unter die Lupe nahm. Die Maintenance spielt als Kostenfaktor eine große Rolle. Vor einer Weile hatte ich einen interessanten Artikel auf Forbes gefunden, der wirklich sehr interessante Ergebnisse liefert.

NetApp’s Maintenance Umsätze

Laut dem Artikel sind IT Maintenance Umsätze von NetApp dramatisch gestiegen. 2010 lagen diese noch bei 28% vom Produktumsatz. 2015 waren diese bereits bei 48% des Produktumsatzes.

IT Kosten senken Maintenance NetApp
Bild Maintenance NetApp. Forbes

Es wird erwartet, dass dieser Anstieg noch nicht zu Ende ist und bis zum Jahr 2018 die Marke von 53% erreichten wird. Lassen Sie sich durch den Kopf gehen um welche Summen es hier geht und wie groß das Sparpotential ist. Mit den Third-Party Maintenance anbietern können die IT Kosten um einiges gesenkt werden.

Die Gründe für den hohen Bedarf an IT Hardware Wartung sind:

  • Weniger Ausgaben für die neue IT-Infrastruktur in den letzten Jahren
  • Aktuelle Storage Architektur benötigt hohes Technologie Know-How
  • Hohe Bereitschaft der Unternehmen in die Erneuerung der Wartungsverträge zu investieren anstatt neu zu kaufen
  • In der Zeit von Cloud ist es den Unternehmen möglich die IT Infrastruktur länger als 3-5 Jahre zu nutzen

Produktkosten / Maintenance Model

IT-Hardware wird oft direkt mit der Warranty erworben. Dabei werden die Verträge auf 3 bis zu 5 Jahren geschlossen. Die Produktkosten sind hier nur ein kleiner Teil vom Gesamtpreis. Lasst euch nicht die Preise von den OEM Herstellern diktieren und steigt ins Bett mit den TPMs. Es ist euer gutes Recht. Lasst euch die Preise geben und erfragt ein Angebot von einem TPM Anbieter. Vergleicht die Preise, verlieren könnt ihr hier nicht.

OEM Hersteller wird euch höchstwahrscheinlich Horrorgeschichten auftischen um euch vom Kauf der TPM Leistungen abzuhalten, denn dadurch geht ihm ein großes Stück vom Kuchen verloren. Hier solltet ihr hart genug sein und euer Willen durchsetzen. Falls der OEM Hersteller nicht mit sich verhandeln lässt könnt ihr euren Wunsch äußern die gewünschte IT-Hardware bei einem anderen OEM Hersteller zu beziehen. Lasst euch nicht den Willen der OEM Hersteller aufzwingen.

IT Kosten senken – Möglichkeiten mit TPM

Eure Optionen:

  • Pure TPM – Hardware nur mit der gesetzlichen Garantie kaufen und die IT-Wartung komplett über einen TPM beziehen
  • Hybride Lösung – Hardware nur mit der günstigsten SLA beziehen – als Beispiel mit 9x5xnbd (next business day)
    • zusätzlich sich das Angebot von einem TPM reinholen und ein 7x24x4 von einem TPM oben drauf legen. Damit seid ihr auf jeden Fall günstiger und habt einen Firmware Support ebenfalls dabei

Zu all dem bekommt ihr einen professionellen Partner an die Seite, der sich um all eure IT-Assets kümmert. Ihr müsst nicht erst HP, Cisco und dann EMC anrufen und euch anhören, dass mit deren IT-Hardware alles ok ist und ihr euch an den nächsten OEM wenden sollt. TPM Anbieter bieten Mutli-Vendor Support an und agieren als Single Point of Contact für alle eure IT-Hardware:

  • Ein Ansprechpartner für alle Service Wartungsverträge
  • Ihr spart wertvolle Zeit und Nerven
  • Fehler werden schneller behoben – Verfügbarkeit wird erhöht

Fazit

Als Fazit nehme ich einfach ein Beispiel aus dem Leben. Es ist oft wie mit den Apple MacBooks oder iPhones. Ständig werden neue Arten von Schraubendrehern entwickelt, damit der Kunde nichts selbst macht und das entsprechende Gerät zum Hersteller bringt. Wie kann man hier die IT Kosten senken?

Dabei kann man leicht selbst einige Dinge erledigen und bei anderen zu TPM Anbietern bringen wie Mac/PC Technikern um die Ecke. Die erledigen die gleiche Arbeit, jedoch wesentlich günstiger und oft noch schneller, weil diese sich darauf spezialisieren. Third-Party Maintenance in der Storage, Server und Networking Sparte ist nichts anderes!

Für mehr Informationen einfach an mich wenden – NetApp Third-Party Wartung anfragen

Filed Under: Third-Party Maintenance Tagged With: edv kosten, IT Kosten senken, IT Wartung, MultiVendor Support, Third Party Maintenance

Die 4 Strategien für die IT Hardware Wartung

Posted on 12. August 2017 Written by Dimitri Leave a Comment

In dem Moment, in dem IT-Leiter leichtsinnigerweise die Third-Party Maintenance für ihre IT Hardware ablehnen, kostet diese Entscheidung die Unternehmen eine Menge Geld…

IT Hardware und das harte Leben eines IT-Managers

Haben wir das denn nicht schon alle erlebt? Alltagsstress, Meetings, Deadlines und dazu noch ein Kerl am Telefon, der einem irgendwas mit IT Hardware verkaufen will? So sieht allerdings ein regulärer Alltag von einem IT Manager/Leiter aus.

IT Hardware

Ein IT-Manager ist heute zu Tage eine Person, die leider oft im Unternehmen unterschätzt wird. IT-Infrastruktur in einem Unternehmen ist etwas was man selten sieht oder anerkennt. Sobald allerdings etwas ausfällt oder nicht funktioniert merkt man den Unterschied.

Von der anderen Seite her betrachtet ist die Aufgabe eines IT-Manager darauf zu achten, dass es nie dazu kommt. Man wächst in seine Rolle und hat immer nur einen Gedanken: „Never touch the running system“.

Hierbei kann mit einem System vieles gemeint sein: IT Hardware Systeme, Prozesse die bereits in den Stein gemeiselt sind und vieles mehr… Hinzu kommt, dass es schwer ist ein Budget für die IT-Infrastruktur zu bekommen. Oft ist es einfach schwierig den sogenannte Mehrwert der Geschäftsführung aufzuzeigen. Hier können sich die Marketing-  und IT Abteilung sich beide die Hand geben, denn sie sind Leidensgenossen.

IT-Manager sind stille Helden eines Unternehmens, denen einfach zu wenig Achtung und Respekt geschenkt wird. Es sind die, die uns von den Viren schützen. Es sind die, die dafür Sorge tragen, dass unsere Server verfügbar sind, unsere Inhalte auf redundanten Platten in einem Storage 24/7 bereit stehen. Es sind die, die dafür Sorge tragen, dass alle unsere Verbindungen weltweit aufrecht bleiben und wir auf die Server und unsere IT-Infrastruktur global zugreifen können.

Chapeau an die IT-Manager unserer Zeit!

Kommen wir allerdings zurück zu dem Thema der Veränderung. Veränderungen sind nicht gern gesehen in der IT, nichtsdestotrotz sind diese oft unumgänglich. Geht es um neue IT Hardware, IT Hardware Erneuerung, Migration zu Public Cloud oder gar komplettes Outsourcing ins IaaS. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn etwas läuft möchte er dies nicht aus der Hand geben.

Des Weiteren, wie bereits von mir in einem anderen Artikel zu Third-Party Maintenance beschrieben, greift hier das sog. Endowment Effekt, der Menschen dazu verleitet sich nur schwer von etwas trennen zu wollen, was er bereits hat oder gar mit seinem eigenen Schweiß erarbeitet hat.

Ist Third-Party Maintenance – der richtige Weg für die IT Hardware

TPM Markt ist ein Verdrängunsmarkt! Das sollte man sich vor Augen halten. Nichtsdestotrotz können Unternehmen mit den TPMs Ihre IT Hardware Maintenance um bis zu 70% senken in dem Sie von den Original Equipment Manufactures (OEM) zu den Third-Party Maintenance Anbietern wechseln. In dem Moment, in dem IT-Manager leichtsinnig die TPM vom Anfang an ablehnen, treffen sie eine Entscheidung, die dem Unternehmen hohe Kosten sparen und Budget locker machen kann.

Die Angst ist nicht unbegründet, dennoch haben die Erfahrungen von großen Unternehmen aus dem Fortune 500 auch gezeigt, dass es eine richtige Entscheidung ist. Globalaufgestellte TPM Anbieter können den Service der Wartung in vielen Fällen noch besser anbieten, da sie sich auf diese Nische konzentrieren und Vorteile wie:

  • Kostenreduzierung bis zu 70%
  • Flexible Service Level Agreements
  • Konsolidierung der Wartungsverträge
  • Wartung auch nach dem EoSL – End of Service Life

Zu all dem gibt es auch TPMs, die ebenfalls Desktops, Laptops und weitere Peripherie betreuen können. Wichtig in diesem Fall auch die Wartung der Produkte, die von den OEMs gar nicht mehr supported werden. Hier ist der Kunde entweder dazu verdammt ohne Wartungsverträge zu fahren oder sich neue IT Hardware zu beschaffen.

Die Herausforderung liegt allerdings im Detail, denn nicht jede IT Hardware kann so problemlos ausgewechselt werden. Hier geht es um eine lange Planungszeit und diese Art der Migrationen wird von den IT-Managern nicht auf die leichte Schulter genommen.

Gerade in der Migrationszeit, die sich auch mal über längere Monate ziehen kann, ist der Third-Party Maintenance der einzige Provider, der hier dem IT Manager zur Seite stehen kann. TPM Anbieter können problemlos solche Gaps mit ihren Service Leistungen decken und den Kunden bei schwierigen Migrationen unterstützen.

Die richtige Strategie

IT Hardware

Viele große IT Systemhäuser arbeiten auch schon heute mit den Third-Party Maintenance Anbietern, denn oft geht es gar nicht ohne sie.

Die Unternehmen sollten sich nicht alles von den OEMs diktieren lassen, auch mal die Zügel in die Hände nehmen und selbst steuern. Besonders beim Kauf der Neuhardware kann das Gespräch mit den TPMs gesucht werden um hier sich nicht alles von den OEMs gefallen zu lassen.

Hier sollte man direkt sagen, dass man in den Gesprächen mit den TPMs befindet um so etwas den Preissteuern zu können. Es sollte immer ein Gegenangebot von den TPMs eingeholt werden um so einen Vergleich aufzustellen. Oft ist es auch so, dass wenn das Unternehmen höhere Kosten für Software und Firmware zahlen muss spart es dennoch im Gesamtpreis.

Der TPM Markt wächst schnell. Viele Player sind lange auf dem Markt, einige Player wachsen und agieren global. Auch wenn man bereits mit einem TPM zusammen arbeitet, sollte man von Zeit zur Zeit andere TPMs anfragen um den Preis zu vergleichen. Hier gibt es immer noch große Unterschiede. Viele TPMs spezialisieren sich auf gewisse Sparten. Einige bieten besonders gute Preise für Desktop Systeme und Peripherie, andere spezialisieren sich auf die IT Rechenzentren.

Ähnlich dazu gibt es oft große Unterschiede in den Service Level Agreements. Vertraglich versprochen wird als Beispiel 7x24x4, allerdings sollte man hier das Kleingedruckte nicht außer Acht lassen. Oft ist es so, dass Kunden nur dann 4 Std. Service bekommen wenn der Fehler selbst von TPM Anbieter als solch kritischer Ausfall bestätigt wird. Was so viel heißt, dass bei fehlerhaften Platten der 4 Std Service ausgehebelt wird und die Platte zum Selbsteinbau geschickt wird.

  1. Es gibt große Unterschiede auch in den Bezahlmodellen. In einigen Fällen ist es bekannt, dass TPMs bestimmte Service Calls zusätzlich berechnen können, wenn der Kunde zu oft den Anspruch nimmt. Hier sollte man genau den Vertrag unter die Lupe nehmen.
  2. In kleineren Fällen ist es günstiger selbst einige Teile vor Ort zu lagern um Dinge zu ersetzen – besonders hilfreich in der Sparte Desktop oder Peripherie. So kann man die OEM Wartung komplett ausschließen und einiges an IT Kosten senken. TPMs bieten auch hier interessante Modelle. So können einige Modelle wie folgend aussehen:
    1. Parts Only – TPM Liefert nur die Ersatzteile
    2. Labour Only – TPM installiert nur
    3. Full Service

Best Case Vorlage

Ein IT Systemhaus, das mit einem Drittwartung Anbieter zusammenarbeitet hat eine wesentlich höhere Chance den Kunden zu gewinnen. Es kann dadurch agiler und kostengünstiger vorgehen. Hier packt das IT Systemhaus gleich von Anfang mit an. Die IT Wartung kann vom IT Systemhaus in Zusammenarbeit mit dem TPM während der Migration übernommen werden.

Der Kunde kann bei Bedarf als Beispiel 6 Monate vorauszahlen und wenn er mit der Migration früher fertig ist bekommt er die Kosten für die ungenutzte Zeit erstattet. Da die TPMs meist problemlos flexible SLA und auch den Vertrag auch für kurze Zeit anbieten können, dürfte hier der Vorteil klar beim Third-Party Maintenance Anbieter liegen.

Hybrides Model mit der Drittwartung

Der Neukauf der Hardware wird über das IT Systemhaus durchgeführt. Die kritische Hardware kann auf Wunsch vom Kunden über die OEM abgewickelt werden. Die unkritische Hardware wird vom TPM gedeckt und so die Maintenance um bis zu 60% gesenkt. Es wird ein hybrides Modell gefahren. Da der Kunde die Hardware bei verschiedenen OEMs einkauft kann auch hier der TPM punkten in dem der Anbieter als Single Point of Contact agiert. Der Kunde hat dann einen Ansprechpartner für alle seine IT Infrastruktur anliegen und erhöht somit die Verfügbarkeit seiner IT-Assets. Ziel erreicht und eine Win-Win-Win Situation.

Filed Under: Third-Party Maintenance Tagged With: Drittwartung, MultiVendor Support, Third Party Maintenance

Erklären Sie TPM und Multi-Vendor Support einem Kind…

Posted on 25. Juli 2017 Written by Dimitri Leave a Comment

Third-Party Maintenance und Multi-Vendor Support einfach erklärt

Der Ansatz einem Kind Third-Party Maintenance oder Multi-Vendor Support erklären zu wollen hängt damit zusammen, dass man verdeutlicht das Thema auch verstanden zu haben. Auch als ein Ansatz das Thema einer branchenfremden Person erklären zu können. Wir alle haben Freunde und Familie, die nicht aus der IT oder Telekommunikation Branche sind. Als Sales sollte man können Themen aus seinem Portfolio in einfachen Worten erklären zu können.

Zuerst zu den Begrifflichkeiten:

  • TPM – Third-Party Maintenance (herstellerunabhängiger Service Verträge Anbieter)
  • MVS – Multi Vendor Support (Unternehmen die herstellerunabhängig Support leisten)

Wie würdet ihr also vorgehen um gewisse Themen einfach zu erklären. Am besten nimmt man das Beispiel aus der Thematik mit der die Person euch gegenüber am meisten zu tun hat. Einem Automobileverkäufer ein Beispiel mit den Autos, einem Immobilienmakler ein Beispiel mit den Immobilien. Mein persönliches Lieblingsbeispiel ist mit dem Laptop und dem Internetmodem.

TPM und was dahinter steckt

Das erste Beispiel mit TPM und der Garantieverlängerung

Gehen wir hier beispielsweise von einem Neuwagen aus. Der Wagen ist gekauft und die Garantie für 2 Jahre gibts oben drauf dazu, die zahlt man automatisch mit. Nach dem Ablauf von 2 Jahren ist die Garantie erloschen. Wenn man die Garantieverlängerung anfragt, wird man feststellen, dass auch hier diese bei dem Hersteller selbst wesentlich teurer ist als bei einem Drittunternehmen, das sich speziell auf solche Fälle spezialisiert. Der Clou liegt darin, dass auch hier die Autohersteller mehr daran interessiert sind Neuwagen zu verkaufen als ältere Fahrzeuge zu warten.

Nichts anderes ist es bei einem TPM (Third-Party Maintenance) Anbieter. Da diese sich zu 100% auf die IT Wartung fokusieren, können sie die Wartung günstiger anbieten als die OEM Hersteller selbst.

Multi-Vendor Support Anbieter und die Konsolidierung der Service Verträge mit einem TPM

Stellt euch vor ihr bekommt keine Internetverbindung aufgebaut. Für einen von euch dürfte der Fehler leicht zu beheben sein, allerdings nicht für einen Ottonormalverbraucher.

So geht ein normaler Kunde vor:

Multi-Vendor Support
Infographic vector created by Photoroyalty – Freepik.com

Dieser ruft natürlich den Support vom bspw. Cisco Internetmodem an. Allerdings sagt der Support nach einer kurzen Überprüfung, dass das Modem völlig in Ordnung sei und das Problem bei dem anderen Anbieter zu suchen ist und zwar bei dem DELL Laptop.

Nun ruft der Kunde beim Dell an und Dell sagt nach kurzer Überprüfung, dass das Problem beim Cisco Internetmodem liegt. So beginnt also der Ärger – jeder der Hersteller wie DELL und CISCO schieben sich die Schuld gegenseitig zu. Der leidtragende ist hier der Kunde.

Bei einem Multi-Vendor Support Anbieter und gleichzeitig einem TPM sieht das wieder ganz anders aus: Sobald ein Kunde ein Vertrag mit einem TPM Anbieter abschließt, erreicht er bei Bedarf, dass die komplette IT Infrastruktur (welcher Hersteller auch immer) nur noch von einem TPM Unternehmen betreut wird.

Heißt im Vergleich zum obigen Beispiel, dass keiner sich die Schuld zuschieben kann und das Problem schnellstens behoben wird. Daraus folgt Zeitersparnis, Erhöhung der Verfügbarkeit, welches wiederum bedeutet, dass die IT-Manager sich um wichtigere Dinge kümmern können.

Verkaufsbeispiele für TPM aus dem echtem Leben einfließen lassen

Ein weiteres Beispiel mit den Autos wäre mit der Reparatur. Ihr fahrt nach Hause, ihr hattet einen langen Tag im Büro und seid einfach froh wenn ihr zu Hause seid. Ein Service Lämpchen leuchtet auf. Ihr müsst Öl nachfüllen. Zwei Möglichkeiten auch hier:

Hersteller direkt (z. B. BMW):

  • Ihr müsst lange auf einen Service Termin warten
  • Telefonisch kann man euch nicht helfen
  • Euer betreuender Partner, der euch den Wagen verkauft hat fühlt sich nicht verantwortlich, denn schließlich ist er nur ein Verkäufer und schickt euch wieder direkt zum Empfang
  • Sogar vor Ort am Empfang sagt man euch, dass man nicht wisse welches Öl nachgefüllt werden soll und ihr bitte einen Termin ausmachen sollt
  • Die Sache ist nach 2 Wochen vom Tisch

ATU:

  • Termin für Kleinigkeiten oft am selben oder nächsten Tag
  • Mit dem Typ Öl hilft euch sogar der Mann an der Kasse
  • Die Sache ist in 1 Tag erledigt

Alle Punkte aus persönlicher Erfahrung.

Fazit

Als Fazit möchte ich nicht weit ausschweifen sondern nur euch erklären wie wichtig es ist euren Kunden das schwierige Thema so einfach wie möglich darzulegen. Die Kunst etwas zu verkaufen ist das Können die Interesse beim Gegenüber zu wecken und das Produkt so leicht wie möglich in der Sprache des Kunden zu erklären. Lebensnahe Beispiele sind Gold wert.

Filed Under: Third-Party Maintenance Tagged With: MultiVendor Support, Wartung

Third-Party Maintenance in der IT-Hardware Branche

Posted on 24. Juli 2017 Written by Dimitri Leave a Comment

Was ist Third-Party-Maintenance? Es ist eine Alternative zum Support des Originalgeräteherstellers für die IT-Hardware. Es wird von einem Anbieter außerhalb des OEM-Systems bereitgestellt.

Dieser kann eine Vielzahl von Dienstleistungen und Lösungen beinhalten, damit Ihre Hardware gegen jegliche Ausfälle abgesichert ist. TPM bietet mehr Flexibilität, kann viel kostengünstiger sein und ist oft in der Lage auf auftretende Probleme besser zu reagieren.

third-party-maintenance it hardware

TPM tritt meist dann ein, wenn die Geräte das Ende der Garantiezeit erreichen und der reguläre Hersteller Support EoSL (End of Service Life) geht. Was so viel heißt, dass der Hersteller nach einer bestimmten Zeit die Hardware nicht mehr supportet oder gegen Hardwareausfälle absichert.

In der Vergangenheit bedeutete diese EOSL die Wahl zwischen teuren Hardware-Upgrades oder kostenintensivem Support. TPM bietet eine großartige Alternative zur Unterstützung Ihrer IT-Ressourcen über die Garantie- oder Servicevereinbarung hinaus.

Third Party Maintenance kann aber auch direkt bei der neuen Hardware bezogen werden. Hier muss der Verkäufer gleich informiert werden, dass man sich alternativ umsehen möchte. Denn oft machen die Supportverträge für die Hardware einen richtigen Batzen Geld aus.

Umsätze in der Third-Party Maintenance Branche

Third-Party Maintenance Umsätze
Third-Party Maintenance Umsätze

Sie fragen sich wahrscheinlich jetzt warum jemand so viel Geld für Third-Party Maintenance ausgibt? Nun diese Serviceleistung ist gar nicht mal neu auf dem Markt.

Der Punkt ist, dass diese Art Drittwartung meist nur von den großen Unternehmen in Anspruch genommen wird, weil diese oft zwar viel Geld haben, allerdings das IT-Budget sehr genau verteilen müssen.

Ein schlauer und/oder reicher Mann kauft niemals schlechte Qualität, denn sonst kauft er es zweimal. So auch die Großen, sie wissen wo sie sparen können und hier kommen die Third-Party Unternehmen ins Spiel.

Wir sprechen von Unternehmen, die sich Wartung zum Kernbusiness gemacht haben. Solche Unternehmen, die sich zum Ziel gemacht haben eine Dienstleistung anzubieten, die bei den großen OEM Herstellern nur ein Nebenprodukt sein kann.

Ich möchte niemanden schlecht reden, aber ist das nicht besser sich einer Dienstleistung bei dem Unternehmen zu bedienen welches seine ganze Kraft in das eine explizite Produkt investiert?

Wir sind alle Verbraucher und versuchen die Dienstleistung von dem zu beziehen, der diese am profitabelsten und am besten anbietet. Denn seien wir ehrlich, wenn wir könnten würden wir alle Ferrari fahren, weil sie einfach super Autos oder Motoren bauen.

Wir würden alle in Gucci Anzügen laufen, weil Gucci einfach tolle Anzüge schneidert etc. Ich denke, ihr versteht was ich meine. Wir, als Verbraucher, streben immer nach der besten Lösung. Also warum mehr bezahlen als wir müssen?

Third-Party Maintenance Richard Thaler
Third-Party Maintenance Richard Thaler, Wikipedia

Drittwartung und psychologische Wirkung

Nun hier geht es ein wenig in die Psychologie und um das Endowment-Effekt (Besitztumseffekt). Dieser Besagt, dass Menschen ein Gut, welches sie bereits besitzen wesentlich wertvoller einzuschätzen tendieren. Die These geht auf einen US-amerikanischen Wissenschaftler Richard Thaler zurück.

Was ich damit sagen möchte ist, dass Kunden, die oft das Maintenance vom OEM Hersteller beziehen nur schwer zum Wechseln zu überreden sind – genau wegen dieser Hypothese.

Man benötigt schon wesentlich mehr Überzeugungsarbeit um den Kunden von der Drittwartung zu überzeugen. Obwohl diese so viel mitsichbringt im Vergleich zu dem OEM Hersteller Support.

Budget in der IT – IT Kosten senken

Third-Party Maintenance Budget
Third-Party Maintenance Budget

Die wichtigste Aufgabe eines IT-Managers ist das Aufrechterhalten des Geschäfts. Im besten Fall sind es 50/50%. Es benötigt ca. 50% um das Business zu steigern und 50% um das Geschäft aufrecht zu erhalten, jedoch ist es nur selten so der Fall.

In den meisten Unternehmen ist es oft anders. Oft ist es so, dass 70% dafür benötigt werden um das Business aufrecht zu erhalten und 30% um das Business zu steigern.

Wo nehmen wir das Budget her um das Business zu steigern? – wir müssen Kosteneinsparungen in der IT und zwar beim Hardware, Wartung etc durchführen.

Um die IT Kosten zu senken sollte man sich der Third-Party Maintenance Unternehmen bedienen. Diese bieten viele Möglichkeiten und ich spreche nicht nur von den Kosteneinsparungen.

Beim Abschluß eines TPM Vertrages sollte man allerdings auch auf die richtige Service Level Agreement (SLA) achten. Denn je besser die SLA, desto teurer wird der Vertrag.

Welchen SLA ihr am besten nehmen solltet, lest ihr am besten hier.

Möglichkeiten IT Hardware abzusichern

Schauen wir uns doch erst einfach an was wir als IT-Manager für Möglichkeiten haben um unsere kritische oder non-kritische IT abzusichern.

Third-Party Maintenance Vergleich
Third-Party Maintenance Vergleich

Wie wir anhand der Grafik sehen können sind die Ersparnisse enorm.

OEM Hersteller

  • Ersparnis für den Kunden – 0%
  • Direkter Zugriff zum TAC, Firmware/microcode und nötige Software
  • Geschultes und Zertifiziertes Personal
  • Alles aus einer Hand

Service Provider

  • Ersparnis für den Kunden 10-30%
  • Wartung quasi durch den OEM Hersteller
  • Zertifiziert durch den OEM Hersteller
  • Zertifiziertes Personal

TPM – Third-Party Maintenance

  • Ersparnis für den Kunden bis zu 70%
  • Konsolidierung der Service Wartungsverträge
  • Direkter Kontakt zu den Level-3 Technikern
  • Flexibel gestaltbare SLAs
  • OEM zertifiziertes Personal
  • Eigene Lagerhaltung der OEM Ersatzteile
  • Wartung ist der Kernbusiness

Inhouse Lösung

  • Ersparnis für den Kunden bis zu 80%
  • Mehr Kontrolle über Abläufe
  • Benötigt eigene OEM Lagerhaltung und Kapazitäten
  • Benötigt eigenes geschultes Personal
  • Hohe Personalkosten durch die hohe Verfügbarkeit 24×7

Welche Service Level Agreements (SLA) gibt es denn?

Diesen Punkt komplett und richtig wieder zu geben wird es mir oder eben jedem anderen IT-Manager schwer fallen. Denn jeder Hersteller hat hier seine Vor- und Nachteile.

Es gibt in den Verträge oft gewisse Nuancen die zu beachten wären. Jeder Hersteller kann hier und da seine SLAs an den Kunden anpassen, daher ist es sehr wichtig sich die Wartungsverträge genau anzuschauen.

Allgemein spricht man oft von den folgenden SLAs:

  • 24x4x4 – Support rund um die Uhr, Techniker 4 Std nach dem Call vor Ort
  • 9x5x4 – Support von 9-17 Uhr, Techniker innerhalb von 4 Std nach dem Call vor Ort.
  • 9x5xnb (Next Businessday) – Support von 9-17 Uhr, Techniker erst am nächsten Arbeitstag vor Ort

Zu all den Services gibt es auch weitere von mir genannte Nuancen:

  • Labour Only – Kunde liefert eigene Ersatzteile
  • Parts Only – Kunde installiert selbst
  • Full Service – hier wird der komplette Service vom TPM Dienstleister erbracht

Bei diesem 3 Nuancen sollte man den Hersteller immer konsultieren. Ein TPM im Gegenzug bietet meist immer Full Service an, da es sein Kernbusiness ist.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass man sich am besten der optimalsten Lösung bedient und diese ist hier klar TPM. Man bedenke, dass mit dem Hardwarekauf man die Wartung vom OEM gleich mit erwirbt.

Was passiert allerdings wenn die OEM Wartung nach 3 Jahren ausläuft? Der Kunde hat hier die Wahl:

Ohne TPM

Neue Hardware:

  • CapEx Ausgaben für die neue Hardware
  • Neue Wartungsverträge abschließen, die vorausgezahlt werden müssen
  • CapEx wird benötigt (Hardware und Wartung)
  • Mehrere Ansprechpartner im Falle einer Wartung*

Bestehende Hardware (Wartung steigt enorm an!):

  • Wartungsverträge müssen erneuert werden, welche allerdings nun um einiges höher sind!
  • CapEx wird benötigt (Hardware und Wartung)
  • Mehrere Ansprechpartner im Falle einer Wartung*

Ab diesem Punkt wird TPM um so mehr interessanter. Denn Unternehmen, welche Drittwartung anbieten können dem Kunden hier sehr viel Geld und Zeit ersparen.

Mit TPM

Neue Hardware:

  • CapEx Ausgaben für die neue Hardware
  • Wartungsverträge können flexibel abgeschlossen werden (flexible SLAs und flexible Laufzeiten)
  • CapEx wird nur für den Hardwarekauf benötigt, Wartungsverträge müssen nicht vorausbezahlt werden
  • Ein Ansprechpartner im Falle einer Wartung

Bestehende Hardware:

  • Entfällt – CapEx Ausgaben für die neue Hardware
  • Wartungsverträge können flexibel abgeschlossen werden (flexible SLAs und flexible Laufzeiten)
  • Entfällt – CapEx für die Wartung
  • Ein Ansprechpartner im Falle einer Wartung

Hybrid Lösung

In Zusammenarbeit mit einem TPM Partner kann man auch eine Hybridlösung fahren. Als Beispiel nimmt man systemkritische Hardware und lässt diese bei Bedarf vom OEM Hersteller direkt warten und Hardware welches nicht systemkritisch ist vom TPM.

Weitere Möglichkeit wäre ein 9x5x4 vom OEM Hersteller zu beziehen und sich ein 24x7x4 onTop vom TPM anzubieten, auch hier wäre der Kunde preislich im Vorteil und dazu gut abgesichert.

Fazit

Third-Party-Maintenance ja oder nein? Eine schwierige Frage, die sich allerdings jeder IT Manager stellen sollte. Die Entscheidung mag hier schwer fallen für einen, der auf dem Gebiet noch unerfahren ist. Allerdings sollten meiner Meinung nach erfahrene IT-Manager die Lösungen eines Drittanbieters sich auf jeden Fall genauer anschauen.

Die Fakten sprechen für sich. Die wichtigsten davon sind immer noch die Senkung der Kosten und die Konsolidierung aller Service Wartungsverträge.

Denkt daran was ich über die Psychologie und Konsumverhalten geschrieben habe. Menschen trennen sich ungern von Dingen die sie bereits haben und schätzen. Allerdings sollten sie in diesem Fall die Chance ergreifen und das Erstgespräch mit dem TPM Provider ihrer Wahl suchen.

* beim Direktkauf über OEM und mehr als einem Hersteller, beim Kauf über Service Provider sieht es ein wenig besser aus

Filed Under: Third-Party Maintenance Tagged With: IT Wartung, Maintenance, MultiVendor Support, MVS, Third Party Maintenance, TPM

Suche

Neues

  • PoE Standards
  • Neues Third Party Maintenance Programm für Apple Werkstätten wird ausgerollt
  • Die beste Verkaufsstrategie im Sales oder auch im Leben
  • PoE Switch und Power over Ethernet Technologie
  • Hyper Converged Infrastructure

Schlagwörter

3rd party maintenance Cisco Converged Infrastructure Datenspeicherung dell Dell EMC Hyper V DELL EqualLogic DNA Drittwartung EAM edv kosten emc EMC Isilon EMC VNX EMC VNX2 EMD Data Domain Enterprise Architecture Management Fremdwartung Gartner HP Hyper Converged Infrastructure Instandsetzung ISO9001 IT-Infrastruktur IT Dienstleister IT Hardware IT Kosten senken IT Support IT Wartung Maintenance Microsoft Ignite 2017 MultiVendor Support MVS netapp Nutanix Nutanix Software Stack poe standards PoE Switch Server Sevice Level Agreement SLA Storage Third Party Maintenance TPM Wartung

Neueste Kommentare

    Kategorien

    • Allgemein (3)
    • IT-Infrastruktur (6)
    • News (1)
    • Sales (1)
    • Third-Party Maintenance (9)

    Links

    • Datenschutz
    • Impressum

    Copyright ©2023 · TPM - All Rights Reserved ·